Auch wenn wir unseren Spielbetrieb in der Diakonie noch nicht wieder aufnehmen können, die Jugend hat mit dem Rheinclub 297 einen neuen Ort zum Trainieren gefunden und legt wieder los.
So konnte am vergangenen Samstag manche Partie gespielt werden, während mit den Fortgeschrittenen eine Partie zum Thema "Entgegengesetzte Rochade" besprochen wurde.
Die Eltern genossen derweil auf der sonnigen Terrasse einen leckeren Kaffee und es wurde lebhaft geplauscht und diskutiert. Und auch manche unserer "Senioren" ließen es sich nicht nehmen, vorbeizuschauen.
Ein rundrum gelungener Auftakt.
Auch wenn wir derzeit keinen Spielabend veranstalten können, der DSV 1854 spielt...
Angespornt durch Jugendwartin Verena Wunderlich hat sich in Lichess ein Team Düsseldorfer SV 1854 gebildet, dass jeden Sonntag ein Blitzturnier unter der Turnierleitung von Jugendspieler Tom Đorđević ausführt. Aber auch unsere Jugendteams nehmen regelmäßig an regionalen Lichess-Turnieren teil.
Für die alten Hasen ist das sicherlich ungewohnt. Statt des klassischem Jeder-gegen-Jeden oder dem Schweizer System gelten unter Lichess andere Regeln: Es werden Spieler neu gepaart, sobald sie ihre Partien beendet haben, und dabei es passiert durchaus, dass man gegen einen Gegner zwei- oder sogar dreimal spielt, während man gegen andere Gegner gar nicht gelost wird. Auch gibt ab dem dritten Sieg in Folge Sonderpunkte.
Nur der Beserk-Modus, bei dem es einen Sonderpunkt gibt, wenn man mit der halben Bedenkzeit spielt, kam nicht gut an und wurde nach dem ersten Turnier deaktiviert.
Mit diesen Regeln kommt es bei den Turnieren durchaus zu Überraschungen: Letzten Sonntag gewann Srihari Krishnachandran das Blitz-Turnier, da er in dem gesamten Turniers eine Partie mehr als Serien-Blitzsieger Ralph Wilczek spielen konnte, während beide in den vorherigen Runden die identische Resultate erzielten. So hatte Srihari am Ende einen Punkt Vorsprung.
Allerdings verlor Ralph eine Partie wegen Systemproblemen kampflos. Auch das ist leider etwas, was bei Online-Spielen passieren kann.
Beim heutigen Turnier setzte sich Martin Cobbers souverän durch, der in 13 Partien nur eine Niederlage und 1 Unentschieden hinnehmen musste (beides gegen Ralph Wilczek). Die restlichen Partien gewann Martin (davon wiederum eine gegen Ralph) und wurde so am Ende verdient Sieger.
Alles in allem ist Lichess eine tolle Alternative um trotz des Shutdowns virtuell aktiv zu bleiben.
Erste mit verpasstem Sieg in Wuppertal (4:4)
Im siebten Saisonspiel führte uns der Weg nach Wuppertal gegen die dortige zweite Mannschaft des BSC Wuppertal. Auch wenn in diesem Kampf bei uns die nominellen Bretter 3 bis 5 nicht zur Verfügung standen, begann der Kampf für uns sehr zufriedenstellend und es sah lange Zeit so aus, als könnten wir beide Mannschaftspunkte mit nach Düsseldorf nehmen.
Im sechsten Saisonspiel hatten wir die erste Mannschaft der SG Hochneukirch zu Gast. Neben dem Aspekt, dass es diese Begegnung in der Vergangenheit schon mit den unterschiedlichsten Ausgängen gegeben hat, trafen mit den Plätzen 2 und 3 auch zwei direkte Tabellennachbarn aufeinander. Die Ausgangssituation war für uns nicht leicht, da wir direkt auf drei Spieler verzichten mussten, welche nominell an den Brettern 1 bis 3 aufgestellt sind. Dies bedeutete neben erforderlichen Verstärkungen auch ein Hochrücken der übrigen Spieler.